Eigentlich bin ich ein großer
Fastnachtsmuffel, aber dem Gebäck, das es an den närrischen Tagen allerorten zu kaufen gibt, kann ich leider nur schwer widerstehen.
Deshalb möchte ich euch heute das Rezept für mein favorisiertes Fastnachtsgebäck vorstellen.
Es sind eine Art
Krapfen (in meiner Heimat an der Mosel nennt man sie "
Mäuschen", was wohl auf die Form zurück zu führen ist).
Grundlage ist ein Hefeteig, allerdings bereite ich lieber einen
Quarkölteig zu, denn der ist wesentlich einfacher in der Zubereitung, braucht keine Zeit zum Gehen und ist genau so vielseitig einsetzbar und geschmacklich ähnlich wie der Hefeteig, also der ideale Teig für alle, die sich an einen Hefeteig nicht heranwagen.
Zutaten:
300 g Mehl
80 g Zucker (evtl. weniger)
150 g Quark
6 EL Öl
6 EL Milch
1 Pr. Salz
1 Ei
1 P. Backpulver
Fritierfett oder hoch erhitzbares Öl
Zucker zum Wälzen
Alle Zutaten werden in eine Schüssel gegeben und mit den
Knethaken zu einem Teig
verknetet.
Das Fett in einem Topf erhitzen und mit einem Holzstäbchen prüfen, ob es heiß genug ist, wenn sich am Holz kleine Perlchen bilden und sprudelnd nach oben steigen, kann los gelegt werden.
Mit einem Teelöffel sticht man kleine Teigstücke ab und gibt sie in das heiße Fett.
Wenn die
Mäuschen unten schön braun geworden sind, werden sie mit Hilfe eines Esslöffels gedreht und auch von der anderen Seite fritiert.
Die fertigen Mäuschen nimmt man mit einem Esslöffel aus dem Fett, lässt sie auf einem Küchenkrepppapier kurz abtropfen, damit überschüssiges Fett abtropfen kann, und wälzt sie dann in Zucker.
Ein Rezept reicht für etwa 30-35 Mäuschen.
Ich hab meine Portion heute morgen schon gebacken, gebraucht hab ich alles in allem eine gute halbe Stunde, ungeübte Bäckerinnen sollten aber vielleicht etwas mehr Zeit einplanen.
Vielleicht hat ja die eine oder andere von euch Lust, sich auch mal daran zu versuchen, ich wünsche gutes Gelingen und guten Appetit!
Für mich sind die Mäuschen das einzige Highlight der närrischen Tage, auf das ganze Helau und Alaaf kann ich gut verzichten.