Leider war das Wetter nicht soo toll, so dass die Qualität der Bilder dementsprechend auch etwas zu wünschen übrig lässt, aber ich möchte sie euch dennoch nicht vorenthalten.
Die Porta Nigra, eines der Stadttore aus der Römerzeit, ist nur aus dem Grund so gut erhalten, da es im Mittelalter zu einer Kirche umgebaut worden war, und da hatte man dann doch Skrupel, dieses Gemäuer als Steinbruch zu verwenden, ein Schicksal, dem viele der anderen römischen Baudenkmäler zum Opfer gefallen sind.
Bemerkenswert ist, dass die Porta Nigra, die den Namen von der schwarzen Farbe des verwitternden Sandsteins hat, gänzlich ohne Mörtel erbaut ist, die Steine waren anfangs durch metallene Klammern zusammengehalten worden, die später zwar entfernt wurden, allerdings auch gar nicht vonnäten waren, weil die Steine so behauen sind, dass sie perfekt aufeinander passten.
Das nächste Foto zeigt den Dom "Sankt Peter", Bischofssitz und die wichtigste der zahlreichen katholischen Kirchen Triers, er vereinigt zahlreiche Baustile, da immer wieder an ihm weiter- und umgebaut wurde.
Auf Grund mangelnder kunstgeschichtlicher Kenntnisse meinerseits müsst ihr allerdings auf weitere Einzelheiten verzichten.
Die beiden Türme sind, wie man vielleicht sieht, unterschiedlich hoch. Als nämlich die Marktkirche Sankt Gangolf (das Foto ist leider nichts geworden...), die in allernächster Nähe liegt, erbaut wurde, stellte man fest, dass sie doch tatsächlich einen höheren Kirchturm hatte als der Dom, und das durfte nicht sein, also bekam einer der Domtürme noch ein Stück drauf.
Wie die Porta Nigra gehört auch der Trierer Dom zum Unesco-Weltkulturerbe.
Das Mittelschiff des Doms ist sehr imposant.
Hinter dem Altar befindet sich dort, wo es so hell leuchtet, eine Kammer mit einem Schrein, in dem sich der Überlieferung nach der "Heilige Rock Christi" befindet, das Gewand, das Jesus vor seiner Kreuzigung trug und um das die Soldaten gewürfelt haben, nachdem sie ihn gekreuzigt hatten.
Ich besuche den Dom regelmäßig, wenn ich in Trier bin.
Am meisten mag ich den Innenhof in der Mitte des Domkreuzganges.
Hier liegen die verstorbenen Priester begraben, die dem Domkapitel angehört haben, unter anderem ist hier auch das Grab meines Onkels, der vor drei Jahren verstorben ist.
Mein Sohn musste jetzt in der siebten Klasse ein Thema aussuchen für ein Referat, dass er im Lauf des Schuljahres in einem Fach seiner Wahl halten muss, er hat sich für das Fach Geschichte entschieden, das er sehr mag, und möchte über meine Geburtsstadt referieren, was mich ein bisschen stolz macht.
Wenn wir um Weihnachten herum wieder in Trier sind, werden wir uns auf jeden Fall zusammen mit meinem Vater (er kennt die Geschichte der Stadt noch viel besser als ich) das Landesmuseum besuchen und uns die neue Dauerausstellung ansehen, die heute dort eröffnet wird, und die Einblick in die Stadtgeschichte gibt.
Wenn ihr mal in der Gegend seid, Triers älteste Stadt (kürzlich wurde der 2025. Geburtstag gefeiert) ist immer eine Reise wert!
Schön, dass Du wieder da bist.
AntwortenLöschenDanke für die Bilder.
Lg Anett
hi andrea..
AntwortenLöschenso bekomm ich auch noch ein wenig Geschichte von Trier mit.. wo es ja gar nicht sooo weit weg liegt von hier :D
xoxo
natascha
Wahre Worte und darum wohn ich hier auch gerne!!
AntwortenLöschenLG Gaby
Vielen Dank für diesen schönen Beitrag, Andrea. :)
AntwortenLöschenLG, Tina