Sonntag, 28. Februar 2010

Fußball-Juniorenturnier

Gestern hatte mein Sohn ein D-Jugend-Fußballturnier, und da mein Mann mit seinen Jungs von der C2 selbst ein Spiel hatte, "durfte" ich ihn begleiten.
Angetreten waren 12 Mannschaften in drei Gruppen, jedes Spiel dauerte 9 Minuten.

Unsere Jungs waren nur die zweite Wahl der Trainers gewesen, da die Besten morgens bei der Hallenstadtmeisterschaft gespielt hatten.


Nach den drei Vorrundenspielen konnten sie sich für die Zwischenrunde qualifizieren, in der sie dann noch zweimal antreten mussten.
Aus den beiden Dreiergruppen kamen jeweils zwei Mannschaften weiter.

Die Spiele liefen durchwachsen und am Ende war man als Gruppenzweiter punkt- und torgleich mit dem Dritten.

Es gab Neunmeterschießen (da die Hallenspielfelder nicht so groß sind, werden die Strafschüsse aus neun Metern Entfernung geschossen).

Genau das hatte mein Torhütersohn (mir unbegreiflich!) sich gewünscht.

Voll konzentriert und sehr professionell stand er im Kasten, und am Ende hatte er zwei Neuner gehalten und unsere Mannschaft zog in die Endrunde der letzten vier ein.


Ich war superstolz auf meinen Junior, er war ja früher Stürmer gewesen und als er den Wunsch äußerte ins Tor zu wechseln, war das mit einigen Hindernissen verbunden, denn es gab schon einen Torhüter, und diese Konkurrenz ist bis heute geblieben.
Ich bin jedoch der Meinung, dass das für ihn der richtige Platz in der Mannschaft ist.


Im gleich anschließenden Spiel um Platz drei war dann nicht mehr viel zu holen, aber wen wundert das, wenn man sich nach so einem adrenalingepuschten Strafstoßkrimi nochmal voll konzentrieren soll.

Mein Stefan war jedenfalls mit seiner Leistung zufrieden, und das ist doch die Hauptsache!

Ich brauche solche lauten, muffigen Sporthallen, in denen man dann sechs Stunden verbringt (und das bei schönstem Frühlingswetter!) allerdings nicht unbedingt öfter, auch wenn mein Strickstrumpf um ein großes Stück gewachsen ist!

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